Ben Salomo gehört zu den bekannten und zugleich zu den außergewöhnlichsten Vertretern des Deutsch-Rap. Der in Israel geborene Musiker ist bekennender Jude und verarbeitet seine jüdische Identität offensiv in seinen Texten. Um sich von den gewaltverherrlichenden und antisemitischen Aussagen seiner Musikerkollegen zu distanzieren, gab er im Mai 2018 seine erfolgreiche Konzertreihe „Rap am Mittwoch“ auf, mit der er monatlich bis zu zwei Millionen Views auf YouTube erreichte. In seinem Buch spricht Ben Salomo über sein Leben als Jude in Deutschland. Aufgewachsen in den Hinterhöfen Schönebergs, wurde er bereits als Jugendlicher wegen seiner Wurzeln diskriminiert.
Ben Salomo geht seit einigen Jahren an Schulen und tritt mit jungen Menschen in die Auseinandersetzung über gesellschaftliche Konflikte. Hierbei sucht er mit Jugendlichen Wege, den eigenen Gefühlen und Gedanken Worte zu geben. Am 12. Juni wird er für eine 10. Klasse der IGS Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule in Kooperation mit dem Jugendzentrum Biebrich und Spiegelbild einen Workshop anbieten.
Veranstaltende
Jugendinitiative Spiegelbild, Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrum Biebrich, IGS Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule, Trägerkreis „Wir in Wiesbaden“