SAMSTAG, 6. NOVEMBER 2021, 16:30 Uhr
Café Klatsch Wiesbaden

Koschka Linkerhand: Wie kann eine materialistische Kritik der Prostitution aussehen?

Vortrag und Diskussion vom 06.11.2021

Prostitution ist nach wie vor ein heißes Eisen im Feminismus: Die einen wollen Sexarbeit als ganz normale Lohnarbeit entstigmatisieren und als Möglichkeit des Empowerments verstehen.

Die anderen sehen Prostitution als sexuelle Ausbeutung von Frauen und wollen sie gesetzlich verbieten lassen.
Dem materialistischen Feminismus geht es, wie jeder kritischen Theorie, um die Abschaffung seines Gegenstands – hier der Prostitution im Besonderen und des kapitalistischen Patriarchats als Ganzem. Was hat Prostitution mit der Verwertung von Sexualität und der patriarchalen Zweigeschlechtlichkeit zu tun? Macht es Sinn, sich als Feministin und Linke positiv auf den Staat zu beziehen? Und sind die Kritik der Prostitution und die Solidarität mit Prostituierten tatsächlich unvereinbar?

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Koschka Linkerhand ist Herausgeberin des Sammelbands Feministisch streiten, Redaktionsmitglied der outside the box und Romanautorin. Weiteres unter koschkalinkerhand.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zur Kritik der Prostitution – Mythen und Männerphantasien“ statt. Sofern es die Pandemie-Situation zulässt, findet die Veranstaltung präsent statt.

Ein Kooperationsprojekt von Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden mit der kommunalen Frauenbeauftragten der Landeshauptstadt Wiesbaden und unterstützt durch den Mädchentreff Wiesbaden e. V., die GKFG – Gesellschaft für Kinder- und Frauenrechte gegen Gewalt gUG – Die Gesellschaft, und den AKS Wiesbaden RheinMain