Margot Friedländer wurde 1921 geboren und lebte mit ihrer jüdischen Familie in Berlin. Von den Nationalsozialisten wurde sie zur Zwangsarbeit verpflichtet, konnte jedoch einige Monate in Berlin untertauchen, bevor sie ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Nach dem Krieg hat sie erfahren, dass ihre Familie in Auschwitz ermordet wurde. weiterlesen…
Veranstaltungen
Spurensuche zur Sozialen Arbeit während des Nationalsozialismus in Wiesbaden
Sozialarbeitende in der Fürsorge und Wohlfahrt waren häufig daran beteiligt, marginalisierte Personen zu identifizieren, zu kategorisieren und Empfehlungen für ihre Internierung in Arbeitshäusern, Zwangsarbeitslagern oder Konzentrationslagern auszusprechen. Sie arbeiteten eng mit anderen staatlichen und kommunalen Stellen zusammen, die diese Verfolgung organisierten.
In unserem Workshop weiterlesen…
Stigma und Kontrolle: Soziale Arbeit und die Verfolgung von ,Asozialen‘
Digitales Podiumsgespräch mit Wiebke Dierkes und Elke Rajal
Die Soziale Arbeit spielte während des Nationalsozialismus eine zentrale Rolle bei der Verfolgung und Ermordung von als „asozial“ stigmatisierten Menschen. Sie trug aktiv zur Kontrolle, Kategorisierung und Ausgrenzung bei. Der Begriff „asozial“ war weit gefasst und wurde auf Menschen angewendet, die nicht den gesellschaftlichen weiterlesen…
GEMEINSAMES GEDENKEN DER OPFER DES 7. OKTOBER 2023
Der 7. Oktober 2023 wird für immer einen Bruch in der Geschichte Israels und der jüdischen Gemeinschaft weltweit darstellen. Die Verbrechen und die Gräueltaten dieses Tages sind auch nach einem Jahr kaum in Worte zu fassen. Es wurden 251 Menschen als Geiseln genommen, von denen sich viele bis heute in der Gefangenschaft der Hamas befinden.
BUCHPREMIERE: Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung
Wie sollte in der Schule über den Nahostkonflikt gesprochen werden? Wie können Schüler*innen für Antisemitismus sensibilisiert werden?
Seit dem 7. Oktober 2023 stehen Bildungsinstitutionen verstärkt vor der Herausforderung, diese komplexe und mit Überforderung und Verunsicherung verbundene Thematik zu bearbeiten. weiterlesen…
Judenhass Underground
Antisemitismus in emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen, Lesung und Diskussion
Stefan Lauer und Nicholas Potter haben mit „Judenhass Underground“ ein an Aktualität kaum zu überbietendes Buch veröffentlicht, in dem viele Gastbeiträge versammelt sind und welches die beiden vorstellen werden.
Niemand will Antisemit sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper weiterlesen…
Independence
Filmvorführung mit anschließendem Gespräch mit Regisseur und Protagonistin
In seinem Film begleitet Felix Meyer-Christian die afrodeutsche Schauspielerin Helen Wendt auf einer tiefgreifenden Spurensuche entlang ihrer Familiengeschichte, ihrer Identität und ihrer persönlichen Unabhängigkeit, die zwischen der DDR, Mosambik und Berlin verwoben ist. Parallel dazu wirft der Film einen Blick auf Mitglieder von Unabhängigkeitsbewegungen in verschiedenen Teilen der Welt, weiterlesen…
Jura not alone
Lesung & Gespräch mit Ronen Steinke
Ermutigungen, die Welt mit den Mitteln des Rechts zu verändern.
Mit Recht wird Politik gemacht. Mit Gesetzen und Urteilen werden gesellschaftliche Hierarchien befestigt, werden Menschen beherrscht. Aber Recht ist zugleich auch ein Mittel zur Befreiung von Herrschaft, zur Emanzipation für Minderheiten, die sich damit gegenüber einer Mehrheit behaupten. Es ist ein Instrument, mit dem sich auch weiterlesen…