Erinnerungskultur in Deutschland ist vielfältig und ein Zeugnis jahrzehntelanger zivilgesellschaftlicher Kämpfe. Seit der Wiedervereinigung haben sich Gedenkveranstaltungen und Erinnerungsorte zu einem staatstragenden Kulturgut entwickelt. Einige betonen insbesondere in den Zeiten des aufstrebenden Rechtspopulismus die Bedeutung der Erinnerungskultur. Kritiker*innen misstrauen dieser »Wiedergutwerdung der Deutschen«.
Mitschnitt der Veranstaltung
Link zur erwähnten Studie „MEMO – Multidimensionaler Erinnerungsmonitor“: https://www.stiftung-evz.de/fileadmin/user_upload/EVZ_Uploads/Publikationen/Studien/EVZ_Studie_MEMO_2020_dt_Endfassung.pdf
Es diskutierten:
- Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden
- Monty Ott, LGBTIQ+-jüdischer Aktivist
- Prof. Dr. Julia König, Juniorprofessorin für Allgemeine Erziehungswissenschaften der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.
- Saba-Nur Cheema, pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank
Eine Veranstaltung von Spiegelbild in Kooperation mit dem Amt für katholische Religionspädagogik